#BeAware: Was es nicht alles gibt

18. September 2019

Es ist weitläufig bekannt, dass Angreifer USB-Sticks, Computermäuse oder Presenter-Sticks manipulieren können, um Rechner oder ganze Systeme zu kompromittieren.

Die wenigsten wissen jedoch, dass dies auch mit Ladekabeln funktioniert. Diese sehen von außen ganz gewöhnlich aus, sind aber so verändert worden, dass ein Rechner das Kabel nicht als Ladekabel, sondern als Eingabegerät erkennt.

Nutzt man ein solches Kabel, um sein Handy mit dem Laptop zu verbinden, kann eine winzig kleine Platine, die in das Stecker-Gehäuse eingebaut ist, Tastatureingaben ausführen. Der Angreifer kann dann bösartige Websites aufrufen oder sich in ein bestimmtes Netzwerk einwählen.

Welche Konsequenzen hat das für Nutzer? Ganz klar: Finger weg von allem, das nicht von der firmeneigenen IT-Abteilung ausgegeben oder bei einem seriösen Anbieter gekauft wurde. Auch bei Werbegeschenken oder Give-aways sollte man vorsichtig sein oder am besten gar nichts annehmen. Denn auch hier haben Angreifer keine Hemmungen: So wurden beispielsweise bereits Wanzen in Kugelschreibern oder Kartenhaltern gefunden.


Über #BeAware:
Jedem begegnen sie im Berufsalltag: Sicherheitshinweise, neuste Virenmeldungen, Horrorgeschichten aus der Welt der Cyber Security. Mit #BeAware möchten die Security-Awareness-Experten der usd Ihnen dabei helfen, diese Meldungen zu verstehen. Die Artikel beleuchten relevante IT-Security-Themen, die gängigsten Methoden von Hackern und Kriminellen und geben Tipps, was jeder tun kann, um sich und sein Unternehmen zu schützen. Für mehr Sicherheit.

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