Wer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung ist, kennt das sicher: Titel und Stellenbeschreibung können nur an der Oberfläche dessen kratzen, was sich später dahinter verbirgt. Die komplette Bandbreite der Aufgaben, die Kultur im Unternehmen, das Besondere am Teamspirit - solche Aspekte lassen sich durch das Surfen auf Stellenportalen nur ansatzweise erahnen.
Wir fragen daher unsere Kolleg*innen in den Teams direkt, was ihre Arbeit und ihr Team besonders macht. Karolina Stolarczyk hat diesmal bei Robin Schmidt und Daniel Heyne aus dem usd Fachvertrieb nachgefragt:
Daniel und Robin, was sind eure Aufgaben im Bereich Fachvertrieb?
Robin Schmidt: Wenn ich es in einem Satz zusammenfassen müsste, würde ich sagen: Kontakte knüpfen, Anfragen und Ausschreibungen bearbeiten und zu Lösungen beraten. Klingt erst einmal wie bei jedem anderen Vertriebsteam. Doch bei uns geht es schon im Vertrieb um kompetente Beratung. Wir verkaufen nicht einfach Pentests und Sicherheitsanalysen von der Stange, sondern analysieren Situation und Bedarf und finden so gemeinsam mit unseren Kunden die bestmöglich passende Leistung. Gerade im Kontext von technischen Sicherheitsanalysen müssen unsere Kunden darauf vertrauen können, dass wir Leistungen und Angebote vorschlagen, die ihnen wirklich mehr Sicherheit bringen.
Daniel Heyne: Wir sind die Schnittstelle zum Kunden. Das heißt, wir repräsentieren die usd nach außen hin zum Kunden und sind gleichzeitig Vertreter der Kundeninteressen nach innen. Zudem sind wir das Ohr am Markt. Die IT-Security verändert sich ständig, die Infrastrukturen der Kunden entwickeln sich weiter und die Angriffe werden immer gerissener. Als Key Account Manager ist es also wichtig, zuzuhören und nachzufragen: Was beschäftigt die Unternehmen? Was wird benötigt? Wir beobachten Kunden und Märkte fortlaufend und sorgen basierend darauf dafür, dass sich unsere Leistungen entlang der Bedarfe weiterentwickeln. Als Schnittstelle arbeiten wir mit dem Marketing und den Fachbereichen beispielsweise an der Webpräsenz, Broschüren und Kampagnen und erarbeiten gemeinsam neue Leistungsarten. So kommt man mit unterschiedlichsten Themen und Aufgaben in Berührung und begleitet diese von dem Brainstorming bis zum fertigen Produktflyer.
Welche Rolle spielt Cyber-Security-Fachwissen in eurem Job?
DH: Cyber-Security-Fachwissen ist wichtig, sonst können wir unsere Kunden nicht bei ihren Bedürfnissen abholen. Denn fachlich kompetente und individuelle Beratung im Vertrieb schafft Vertrauen in die Qualität der Leistungserbringung. Aber ich möchte damit nicht sagen, dass Fachwissen für einen Einstieg bei uns im Fachvertrieb von Anfang an zwingend notwendig ist. Es gibt viele Tätigkeiten, die man zunächst auch ohne dediziertes Fachwissen übernehmen kann. Wichtig ist uns aber das Streben nach Weiterbildung. Wir investieren im Vertrieb ebenso in den Aufbau von Kompetenz wie in den Fachbereichen.
RS: Ich bin selbst ein sehr gutes Beispiel für das, was Daniel beschreibt. Natürlich spielt Fachwissen insbesondere im Kontext von technischen Sicherheitsanalysen eine wichtige Rolle, da wir erst durch die Einschätzung von IT-Systemen und Anwendungen einen konkreten Aufwand schätzen und damit ein Angebot erstellen können. Für mich selbst war zugegebenermaßen gerade zu Beginn die fachliche Einschätzung für ein Pentestangebot herausfordernd, da ich als Quereinsteiger ohne IT- oder IT-Security-Ausbildung in das Team gekommen bin. Ich habe nämlich Spezielle Soziologie mit Fokus auf Arbeit, Technik und Organisation studiert. Aber man lernt hier einfach so schnell und wird von allen Seiten unterstützt - innerhalb unseres Teams, aus dem Fachbereich und über die gesamte usd hinweg.
Auf welche 3 Dinge kann man sich freuen, wenn man Teil eures Teams wird?
DH: Darf ich auch mehr als drei sagen? (lacht). Zuallererst: Du hast die Möglichkeit hier fachlich tief in die Welt der IT-Security einzutauchen – da gibt es ein extrem breites Portfolio und viel zu lernen. Dann sind unsere Aufgaben unheimlich vielfältig und abwechslungsreich und überall gibt es was zu tun. Du kannst dich also in ganz verschiedene Richtungen entwickeln, je nach deinen persönlichen Stärken und Interessen. Und du kannst früh viel Verantwortung übernehmen.
RS: Das stimmt, man hat immer die Möglichkeit mitzugestalten. Man merkt von Beginn an, dass man selbst mit Eigeninitiative und Impulsen seinen Beitrag zu einer Leistung, einem bestimmten Bereich oder Thema und der gesamten usd leisten darf. Und das ist auch gewünscht.
DH: Was ich auch wichtig finde: Wir haben eine positive und ehrliche Feedbackkultur in der usd. Wir schauen nach vorne und nicht zurück. Wir feiern unsere Erfolge gemeinsam und freuen uns für die jeweils anderen. Und das wichtigste zuletzt: Wir haben ein super sympathisches Team und keine „negative Vertriebskultur“ in der man sich beispielsweise gegenseitig die Kunden für die nächste Provision abluchst.
RS: Ich kann Daniel nur zustimmen: Man kann sich wirklich auf das Team freuen! Ich finde, dass gerade bei uns der Teamgedanke, das gemeinsame Engagement, die Offenheit, Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft aller Kolleginnen und Kollegen etwas außerordentlich Besonderes sind. Keiner hat hier individuelle Vertriebsziele, die er oder sie allein erfüllen muss. Wir feiern alle Erfolge gemeinsam und lernen gemeinsam aus Misserfolgen - als Team, als Teil der usd.
Wie definiert ihr einen perfekten usd Fachvertriebler?
DH: Der perfekte Fachvertriebler oder die perfekte Fachvertrieblerin hat das fachliche Wissen eines Consultants und nutzt dieses aktiv im Kundenkontakt. Er oder sie hat ein Gespür für die Probleme des Kunden und findet Lösungen, statt nur Probleme aufzuzeigen. Ein ausgeprägtes kaufmännisches Verständnis ist dabei aber genauso wichtig, um auch attraktive Chancen für die usd zu identifizieren und generieren. Da wir uns aber zu den Guten zählen, würde er oder sie aber auch – sofern wirklich sinnvoll – eine Lösung empfehlen, an der die usd im Zweifel nichts verdient.
RS: Ich denke, dass Wichtigste ist, Lust auf neue Aufgaben und Spaß an der Kommunikation mit unseren Kunden und den anderen Teams zu haben. Wer dafür offen in unser Team kommt, hat ganz schnell das Gefühl schon immer zum Team zu gehören. Die Fachlichkeit und auch der Umgang mit unseren Kunden oder unseren Tools lernt man während seiner Einarbeitung kennen.
DH: Wie Robin sagt, das Fachliche lernt man „on the job“. Viel wichtigere Eigenschaften, die wir niemandem beibringen können, sind starke Kommunikationsfähigkeit, Offenheit, Freundlichkeit, Ehrlichkeit, ein Gefühl für Gerechtigkeit und Kompetenzen im Konfliktmanagement. Wir legen großen Wert auf Teamfähigkeit. Man sollte im Team arbeiten wollen, kein Einzelgänger oder Draufgänger mit Ellbogenmentalität sein. Wir sind ein Team und eine usd. Ich glaube, dieses Zusammengehörigkeitsgefühl und die Teambereitschaft hebt uns besonders von anderen Vertriebs- und auch Unternehmenskulturen ab. Wenn jemand Interesse an einem spannenden und zukunftsträchtigen Thema hat und bei den eben erwähnten Punkten denkt „Von dem Schlag bin ich auch“ ist hier genau richtig.